Besuch der Nolde-Ausstellung im Städel am 04. Mai 2014

Am Sonntag , dem 4. Mai um 11 Uhr begann eine Überblicksführung durch die außergewöhnliche Nolde-Ausstellung im Frankfurter Städel-Museum. Dort waren auch Werke des Expressionisten Emil Nolde ausgestellt, die noch niemals zuvor in dieser Anzahl gleichzeitig ausgestellt wurden. Emil Nolde ( 1867 – 1956 ) war einer der bedeutendsten deutschen Expressionisten. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er als „entarteter Künstler“ mit Berufsverbot belegt, obwohl er erwiesenermaßen ein überzeugter Anhänger Hitlers war. Wir sahen Gemälde, Aquarelle und Grafiken aus allen seinen Schaffensphasen. Der Rundgang begann mit seinem Frühwerk, den noch impressionistisch scheinenden Seestücken. Weiter sahen wir etliche der bekannten Blumenmotive mit den „glühenden“ Farben, bei denen uns unser sachkundiger Führer durch die Ausstellung auf die besondere Technik des Künstlers hinwies, durch die diese leuchtenden Farben erzielt wurden. Weiter ging es zu ausgewählten Bildern aus Noldes Zeit im Berlin der Zwanziger Jahre, der Zeit, in der er schon als Künstler etliche Ausstellungen hatte. Auch bei den Gemälden mit religiösen Motiven wurden wir auf Details hingewiesen, die wir bei einfacher Betrachtung ohne Begleitung sicher nicht erkannt hätten. Fazit: Die Werke von Emil Nolde waren den Besuch dieser besonderen Ausstellung wert und wir waren ein Teil der über 100 000 Besucher, die deshalb das Städel-Museum besucht haben.